- Artikel-Nr.: 050184
Diese 10-DM-Silbermünze von 2001 wurde zum Thema "50 Jahre Bundesverfassungsgericht" in Polierter Platte geprägt. Sie ist die letzte der 10-DM-Silbermünzen. Sie hat einen Durchmesser von 32,5 mm und ein Gewicht von 15,5 g.
Der Sitz des Bundesverfassungsgerichtes ist in Karlsruhe. Bei seiner Gründung 1951 bezog es zuerst das Prinz-Max Palais der Stadt. Später wurde eigens ein Gebäude für das Bundesverfassungsgericht erbaut. 1969 bezogen die Verfassungsrichter ihre neuen Amtsräume, in denen sie bis heute über die Einhaltung des Grundgesetzes der Bundesrepulik Deutschland wachen.
Aufgabe des Bundesverfassungsgerichts
Das Gericht trägt dazu bei, dass der demokratische Charakter Deutschlands gewahrt bleibt. Wenn sich zum Beispiel ein Bürger in seinen Grundrechten, zum Beispiel das Recht auf freie Berufswahl, beschnitten fühlt, kann er vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Das Urteil der höchsten Richter ist unanfechtbar.
Richterinnen und Richter
16 Richterinnen und Richter arbeiten im Bundesverfassungsgericht. Die Richter werden zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat gewählt. Sie können zwölf Jahre lang ihr Amt innehaben. Dann müssen sie gehen. Obwohl die Richter des Bunfdesverfassungsgerichts von politischen Organen (Bundestag/Bundesrat) gewählt werden ist es selbst kein politisches Organ. Das Bundesverfassungsgericht richtet sich nur nach dem Grundgesetz. Die Richter dürfen sich nicht nach den Wünschen der Politik richten. Das Bundesverfassungsgericht kann also die Macht des Staates begrenzen. Deswegen ist die BRD auch ein Rechtsstaat.
Motiv der 10-DM-Silbermünze
Die Bildseite der 10-DM-Silbermünze zeigt die Justizia mit einer Waage und dem Grundgesetz und die Wertseite die Wertangabe und den Adler.
Wert / Währung: | 10 DM |
Zustand / Prägequalität: | Polierte Platte |